Das Kinderzimmer wird spätestens zu Beginn der Schulzeit das Paradebeispiel eines multifunktionalen Raums: Hier schlafen die Kinder, hier spielen und toben sie, hier erledigen sie ihre Hausaufgaben und werden kreativ. Umso wichtiger also, viel Zeit in die Planung und Gestaltung des neuen Schulkinderzimmers zu stecken. Nur wenn alle Lebensbereiche gut aufeinander abgestimmt werden, fühlen sich die Kleinen richtig wohl. Unsere Tipps helfen Ihnen dabei, zusammen mit Ihrem Kind einen erfolgreichen „Umzug“ vom Kinder- ins Schulkindzimmer zu meistern.

So gelingt die Umgestaltung zum Schulkindzimmer

Sie sagen „was“, das Kind sagt „wie“

Die Gestaltung und der Umbau des Schulkindzimmers ist eine kooperative Angelegenheit zwischen Eltern und Nachwuchs. Die Frage, was alles gebraucht wird, beantworten am besten die Eltern. Sie haben den Überblick und wissen, worauf es ankommt, um Spiel und Schule miteinander zu verknüpfen. Das Kind sollte aber beim Wie mitbestimmen und seine Wünsche äußern: Welcher Schreibtisch soll es sein? Wie soll das neue Bett aussehen? Vergessen Sie nicht: Natürlich muss das Möbelstück funktional sein, doch es muss dem Kind auch rein optisch gefallen. Dann hat es Spaß und ist stolz, am Schreibtisch seine Schulaufgaben zu erledigen.

Wie klappt der Übergang zum Schulkindzimmer?

Eines ist wichtig, zu verstehen: Ab der Einschulung verändern sich die Ansprüche der Kinder an ihr Kinderzimmer. Es ist nicht mehr einfach nur zum Spielen und Schlafen da, sondern wird vor allem ein Ort, mit dem sie sich identifizieren wollen. Konnten sonst Mama und Papa noch ungefragt ins Zimmer treten, möchte das Schulkind auch mal für sich oder mit Freunden hinter geschlossener Tür allein sein. Damit sich Ihr Kind auch wirklich in seinem Zimmer wiederfindet, heißt es: Beziehen Sie das Kind unbedingt in die Planung des Schulkindzimmers mit ein!

Bücherregal

Ein Bücherregal ist ab dem Schulalter Pflicht, wenn es nicht sowieso bereits im Kinderzimmer vorhanden ist. Es bietet Platz für Bücher, Schulhefte und Ordner. Doch dabei muss es nicht bleiben: Erweitern Sie das Bücherregal um Schubladen und Schränke, um darin weitere Schulutensilien, Bastelzeug und Co zu verstauen. Das Bücherregal könne Sie klassisch als Regal, aber auch als flexibles Sideboard planen.

Schreibtisch

Für ein Schulkind ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch ideal. Dass dieser unbedingt elektrisch und stufenlos verstellbar ist, ist nicht nötig. Es gibt auch günstigere Alternativen, bei denen die Tischbeine auf verschiedene Stufen gehoben werden. Der Schreibstich wächst also mit dem Kind mit. Achten Sie auch auf eine ausreichend große Tischplatte, auf der Ihr Kind basteln und kreativ werden kann.

Schreibtischstuhl

Passend zum Schreibtisch bietet ein Schreibtisch – oder Bürostuhl eine angenehme und ergonomische Sitzposition. Die meisten Modelle sind zudem höhenverstellbar. Sollte Ihr Erstklässler noch nicht bequem mit den Füßen den Boden erreichen, kann eine kleine Fußbank dazu gestellt werden.

Nachttisch

da ab dem Schulalter die allabendliche Vorles-Zeremonie langsam zu Ende geht, wird ein Nachttisch wichtig. Hier kann der Nachwuchs selbst Bücher, Comics oder ein paar Spielsachen ablegen.

Beleuchtung

Neben der grundsätzlichen Beleuchtung des Kinderzimmers, sollten Sie für ausreichend Licht am neuen Schreibtisch sorgen. Die Schreibtischleuchte sollte so positioniert werden, dass Sie bei Links- oder Rechtshänder keinen Schatten wirft. Ähnliches gilt für die Positionierung des Schreibtischs. Stellen Sie ihn so zum Fenster, dass das Tageslicht bei einem Linkshänder von rechts und bei einem Rechtshänder von links fällt.

Lümmelecke

Eine Lümmelecke zum Entspannen, Lesen, Zocken oder mit Freunden abhängen können Sie ganz einfach mit einem kleinen Sofa oder bequemen Sitzsäcken gestalten. Kissen und Tagesdecken machen es noch gemütlicher. Lassen Sie dabei Ihrem Kind den größtmöglichen Gestaltungsspielraum.

Accessoires und Zubehör

Schreibtischschubladen sind unersetzlich, um große Papier- und Bastelbögen, Schere und Leim zu verstauen, wenn sie nicht benötigt werden. Super praktisch ist auch ein Rollcontainer mit Schubladen. Den können Sie sogar mit etwas Geschick aus einem kleinen Bestellschrank und Rollen selbst bauen. Ein beleuchteter Globus öffnet für Kinderaugen den Blick auf die Welt und gibt nebenbei eine gemütliches Einschlaflicht ab. Um gebastelte und gemalte Kunstwerke, Poster und andere Wanddeko in Szene zu setzen, eignen sich Moodboards, die Sie aus einer Pinnwand, einem Whiteboard, einer Magnet- oder Kreidetafel selbst basteln können.

Welche Funktionen das Schulkind-Zimmer erfüllen muss, haben wir bereits beschrieben. Eine optische und auch räumliche Trennung kann dabei helfen, dass sich der Nachwuchs beim Lernen konzentrieren und beim Spielen abschalten kann. Der einfachste Weg, diese Zonen zu schaffen, sind Regale oder Boards, die Sie als Raumtrenner aufstellen. So verbinden Sie die Raumteilung mit Stauraum – clever! Wenn es der Platz im Zimmer nicht zulässt, helfen auch Teppiche oder farblich voneinander abgesetzte Wände, das Zimmer optisch zu unterteilen.

Gehen Sie das Thema Deko und Farbe zurückhaltend an. Setzen Sie vielmehr auf gut kombinierbare Wandfarben und eine reduzierte Deko mit Zubehör und Accessoires. So können die Kinder viel besser ihre noch oft sich wechselnden Geschmäcker und Ideen jederzeit in ihrem Zimmer umsetzen und ausleben. Planen Sie das Schulkind-Zimmer so, dass es als „Leinwand“ dient, die Platz und Raum zur freien Entfaltung lässt. Monothematische Räume waren im Baby- und Kleinkindalter süß, sind aber für Schulkinder nicht mehr altersgerecht.

Unsere frei konfigurierbaren Möbel begleiten Ihr Kind vom Kleinkind über das Schulalter bis in die Jugend. Eine hohe Qualität und ein zeitloses Design machen unsere Schränke, Regale und Boards zu modernen Einrichtungselementen, die Sie nach Belieben erweitern und umstellen können – ganz egal, ob es sich um Einzelstücke oder eine komplette Einrichtung fürs Schulkind-Zimmer handelt. Unser Planungs- und Aufmaßservice berät Sie gern!

DIESE NEUN IDEEN FÜR KINDERZIMMERMÖBEL SOLLTEN SIE SICH NICHT ENTGEHEN LASSEN

Was gibt es Schöneres für Eltern, als ein Kinderzimmer für den Nachwuchs einzurichten. Ob naturbelassende Wandfarben, Textilien, zauberhafte Accessoires oder nachhaltiges Spielzeug: Es gibt kaum eine Idee, die sich nicht realisieren lässt. Doch vor der Kür kommt die Pflicht. Und die heißt: Stauraum schaffen. Damit das gelingt zeigen wir Ihnen neun schöne Ideen rund um moderne Kinderzimmermöbel.

Tipps für Kinderzimmermöbel

SCHLAFEN, LERNEN, CHILLEN: DIESE MÖBEL BRAUCHEN SIE FÜRS JUGENDZIMMER

Aus dem viel zu kurzen Bett gucken die Füße raus, Nachtlichter müssen digital gesteuerten Lampen weichen und statt Spielteppich braucht man einen Schreibtisch: Wir zeigen, wie aus einem Kinderzimmer ein Jugendzimmer wird, das perfekt zu den Bedürfnissen Ihres Teenagers passt.

Möbel für das Jugendzimmer

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